Kleine Stachelbeertrieblaus
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Kleine Stachelbeertrieblaus | |
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Aphis grossulariae | |
Stachelbeertriebläuse
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Systematik | |
Klasse | Insekten Insecta |
Unterklasse | höhere Insekten Pterygota |
Überordnung | Schnabelkerfe Hemiptera |
Ordnung | Pflanzenläuse Sternorrhyncha |
Unterordnung | Blattläuse Aphidina |
Familie | Röhrenläuse Aphidiae |
Bei der Stachelbeertrieblaus handelt es sich um eine Blattlaus, die hauptsächlich an Stachelbeeren auftritt. Sie tritt fast regelmäßig im Frühjahr in einem bekämpfungswürdigem Ausmaß auf.
Inhaltsverzeichnis
[Verbergen]Schadbild
Schon bald nach dem Austrieb kommt es zu Blattverkräuselungen und der Entstehung von Blattnestern an den Triebspitzen. Befallene Triebe sind oftmals verkrüppelt, gestaucht und wachstumsgehemmt. An Blättern und Trieben sind blaugrüne Blattläuse zu finden. Der Honigtau der Blattläuse wird oftmals sekundär durch Rußtau-Pilze besiedelt, wodurch es zu Verschmutzungen der Früchte kommt.
Biologie
Die genannten Schäden werden durch eine Blattlaus verursacht, die als Ei an Stachelbeerbüschen überwintert. Mit beginnendem Austrieb der Beerensträucher im Frühjahr schlüpfen auch die Blattläuse und beginnen mit ihrer Saugtätigkeit. Es kommt zu einer massiven Kolonienbildung im April/Mai. Im Gegensatz zu der Kleinen Johannisbeertrieblaus bleibt die Kleine Stachelbeertrieblaus nicht ganzjährig an einer Pflanze, sondern sucht Sommerwirte auf. Erst im Herbst kehrt sie zur Stachelbeere zurück, um dort zu überwintern.
Bekämpfung
Eine effektive Bekämpfung muss beim ersten Auftreten der Blattläuse erfolgen. Es eignet sich eine Blattlausspritzung unmittelbar nach der Blüte.
Indikationszulassung
Quelle
W. Jacobs, M. Renner und K. Honomichl (1998): Biologie und Ökologie der Insekten. Gustav Fischer Verlag. Stuttgart. ISBN 3-8274-0799-0