Schneeballblattkäfer
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Schneeballblattkäfer | |
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Pyrrhalta viburni | |
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Systematik | |
Klasse | Insekten Insecta |
Unterklasse | höhere Insekten Pterygota |
Ordnung | Käfer Coleoptera |
Unterordnung | Polyphaga |
Überfamilie | Chrysomeloidea |
Familie | Blattkäfer Chrysomelidae |
Inhaltsverzeichnis
[Verbergen]Schadbild
An den Blättern fressen im Frühjahr grüngelbe schwarz gefleckte Larven. Bei starkem Befall geht der Lochfraß in Skelettierfraß über, bei dem nur noch die groben Blattrippen stehen bleiben. Das übrig gebliebene Blattgewebe kann sich braun verfärben. Das Pflanzenwachstum kann beeinträchtigt werden.
Biologie
Der Schneeballblattkäfer (Länge 4,5-6,5 mm) legt seine Eier (bis mehrere 100) im September/Oktober in Löcher, die er in Triebe und Äste nagt. Aus den Eiern (0,4 mm Durchmesser), die kugelförmig sind, schlüpfen ab Mai die Larven (6-9 mm lang), die den beschriebenen Fraß verursachen. Sie verpuppen sich Ende Juni im Boden, 30 bis 50 cm unter der Erdoberfläche. Die Käfer schlüpfen im August und fressen bis Ende Oktober an den Sträuchern. Sie sind gelblich bis hellbraun und haben kurze seidige Haare am Körper. Besonders beim Männchen sind die Fühler lang.
Bekämpfung im Hausgarten
Zur Bekämpfung von Käfern steht derzeit kein besonders gut wirksames Mittel für den Haus- und Kleingarten zur Verfügung.
Quellen
David v. Alford (1997): Farbatlas der Schädlinge an Zierpflanzen. Ferdinand Enke Verlag. Stuttgart. ISBN 3432278411