Zukunftsstrategie Gartenbau

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Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) initiiert und unterstützt die Erarbeitung einer wissenschaftlichen Grundlage für die Zukunftsstrategie des Gartenbaus. Sie ist Basis für künftige Handlungsoptionen und -felder für den Gartenbausektor, für vor- und nachgelagerte Bereiche sowie für Politik und Verwaltung. Wesentliche Bestandteile dieser Initiative sind die Durchführung zweier „Zukunftskongresse Gartenbau“ (2009 und 2013) und das Verbundprojekt „Zukunftsstrategie Gartenbau“ (Projektlaufzeit 2010 bis 2013).

Projektpartner

Das Verbundprojekt gliedert sich in zwei eng miteinander verzahnte Projektteile und wird durch folgende Einrichtungen getragen: Ein Projektteil (biologisch-produktionstechnisch) wird federführend vom Leibniz-Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau Großbeeren und Erfurt e. V. in Kooperation mit dem Marketingberatungsunternehmen CO CONCEPT sowie dem Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum Rheinpfalz durchgeführt. Der zweite Projektteil (gesellschaftlich-ökonomisch) wird durch das Institut für Betriebswirtschaft des Johann Heinrich von Thünen-Instituts bearbeitet.

Ziel und Vorgehensweise

Anknüpfend an den „Zukunftskongress Gartenbau“, der im September 2009 an der Humboldt-Universität zu Berlin stattfand, startete im November 2010 das Verbundprojekt „Zukunftsstrategie Gartenbau“.

Das Projekt hat zum Ziel, erfolgversprechende Entwicklungspfade für den Gartenbau in Deutschland herauszuarbeiten. Es berücksichtigt dabei sowohl die Stärken und Potenziale des Gartenbaus als auch seine Schwächen und Risiken. Auf dieser Grundlage sollen Empfehlungen für eine zukunftsorientierte Anpassung

  • des Berufstandes (Betriebe im Produktions- und Dienstleistungsgartenbau, Verbände und Organsiationen),
  • der vor- und nachgelagerten Bereiche (v.a. Industrie, Handel),
  • der Forschung, Ausbildung und Beratung
  • und der politischen Rahmenbedingungen, Rechtssetzung und Förderung,

abgeleitet werden.

Um das Projektziel zu erreichen, sollen von vorneherein möglichst viele interessierte Akteure und Experten aus dem Gartenbau sowie entlang der gartenbaulichen Wertschöpfungskette eingebunden werden. Dies wird über verschiedene Maßnahmen, wie beispielsweise über eine Reihe thematischer Workshops und Befragungen, erreicht. Darüber hinaus wurde eine forschungsbegleitende Arbeitsgruppe eingerichtet, bestehend aus den Präsidenten aller wichtigen berufsständigen Verbände, Vertretern der Bundesländer und Wissenschaftlern. Diese Arbeitsgruppe unterstützt das Projekt, indem sie Zwischenergebnisse und den Projektfortschritt kritisch diskutiert und aktuelle Projektinformationen innerhalb der Branche kommuniziert.

Internet-Portal

Zusätzlich haben die Projektpartner ein Internetportal eingerichtet: http://zukunftsstrategie-gartenbau.hortigate.de.

Wichtiger Bestandteil des BMELV-Projektes ist die Erfassung und Abbildung eines möglichst breiten und somit auch repräsentativen Meinungsbildes aller im Gartenbausektor tätigen oder betroffenen Personengruppen. Das neue Internet-Portal gibt die Möglichkeit, sich sowohl über verschiedene Foren auszutauschen und mitzudiskutieren als sich auch an Umfragen zu beteiligen.

Zu den drei wesentlichen Elementen des Portals gehören die Durchführung und Ergebnispräsentation von Umfragen zu den als relevant identifizierten Themenbereichen wie beispielsweise Technologie, Qualifikation, Kommunikation und Wertschöpfungsketten (Umfrage "Chancen und Hemmnisse im deutschen Gartenbau" starten). Parallel dazu wird ein Diskussionsforum mit denselben Kategorien aufgebaut und moderiert. Die Ergebnisse der Umfragen und Diskussionen werden auf dem Portal veröffentlicht. Daneben ist die Diskussion über selbst gewählte Themen hoch erwünscht.

Ein drittes Element des Internet-Auftritts ist ein Dokumentenarchiv, in dem interessante und wissenswerte Daten, Veröffentlichungen und Beiträge themenbezogen gesammelt und für den Download zur Verfügung gestellt werden.

Daneben hält das Portal weitere Informationen aus und über den Gartenbausektor bereit wie beispielsweise eine umfangreiche Link-Sammlung oder den Gabot-Newsletter und stellt die Verbindung zum WissensNetzwerk hortigate Modulen her. Das Internet-Portal wird ab sofort für alle Interessierten ein wichtiges Instrument darstellen, um Meinungen, Erwartungen, kritische Fragen und Informationen zu erhalten, mitzuteilen und auszutauschen. Wichtige Erkenntnisse und Ergebnisse werden für die Entwicklung der Zukunftsstrategie Gartenbau genutzt.


Links der Projektpartner

Unter den folgenden Links erhalten Sie mehr Informationen zu den beteiligten Institutionen und dem Projekt:


Quellen

Internetseite des BMELV Zukunftsstrategie Gartenbau
Hortigate-Internetseite der Zukunftsstragie Gartenbau