Cornus alba
Weißer Hartriegel | |
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Cornus alba | |
Synonyme | |
Tartarischer Hartriegel, Asiatischer Hartriegel | |
![]() Weißer Hartriegel
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Systematik | |
Klasse | Bedecktsamer Magnoliopsida |
Gruppe | Eudikotyledonen |
Kerneudikotyledonen | |
Asteriden | |
Ordnung | Hartriegelartige Cornales |
Familie | Hartriegelgewächse Cornaceae |
Gattung | Hartriegel Cornus |
Der Weiße Hartriegel (Cornus alba), auch genannt Tartarischer Hartriegel, gehört zu der circa 45 Arten umfassenden Gattung Cornus. Das Hauptverbreitungsgebiet dieser Gattung liegt in der nördlich gemäßigten Zone. So kommt auch Cornus alba hauptsächlich in der europäischen UdSSR, Sibirien, Mandschurei bis hin zu Nord-Korea. Aufgrund seiner nördlichen Herkunft ist der Strauch sehr frosthart.
Inhaltsverzeichnis
Standort
Der Standort sollte sonnig, absonnig oder halbschattig sein. Vollschatten verträgt der Strauch nur kurzfristig. An den Boden hat Cornus alba keine besonderen Ansprüche. Der Strauch bevorzugt feuchte Böden, toleriert jedoch auch trockene Standorte. Auch auf kalkreichen Böden kann Cornus alba wachsen. Generell lässt sich sagen, dass der Weiße Hartriegel jedes Klima und jeden Boden verträgt.
Wuchs
Der Weiße Hartriegel wächst zu einem Normalstrauch heran, der eine Höhe von 2 bis 3 m und eine Breite von 3 bis 5 m erreicht. Anfangs wächst er aufrecht, später wird er breitwüchsig bis breitlagernd. Die Zweige verwurzeln sich bei Bodenkontakt, wodurch es zu dickichtartigen Verwachsungen kommt. Der Strauch ist als schnellwüchsig einzuordnen.
Das Wurzelnetzwerk ist oberflächennah und sehr stark verzweigt.
Biologie
Das Holz ist in der Jugend rot und verfärbt sich später rot-grün. Das Rindenbild ist im Winter sehr attraktiv.
Der Strauch ist sommergrün und gegenständig. Die Blätter sind elliptisch bis eiförmig und 4 bis 8 cm lang. Die Oberseiten sind grün, die Unterseiten bläulich. Im Herbst färben sich die Blätter gelb bis orangerot.
Die Blüten sind gelblich weiß und sitzen in 3 bis 5 cm großen Trugdolden. Blütezeit ist im Mai.
Die Früchte bläulich weiß. Sie haben eine runde Form und sind etwa erbsengroß.
Weitere Informationen
Quelle
Hans-Dieter Warda (2001/02): Bruns Sortimentskatalog. Wilhelm Zertani KG. Bad Zwischenahn / Bremen.
Bernd Deigner-Grünberg et al. (2001): Pflanzenbuch für Auszubildende im Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau, Band 1. Grün ist Leben mbH. Pinneberg.
Johannes Kreuzer (1983): Kreuzers Gartenpflanzen-Lexikon, Band 1. Gartenbuchverlag. Tittmoning.