Erbsenrost
Dieser Artikel ist in manchen Teilen unvollständig. Er wird somit als Verbesserungswürdig eingestuft. Bitte helfen Sie mit, ihn zu verbessern und zu vervollständigen. |
Erbsenrost | |
---|---|
Uromyces pisi-sativi | |
(Pers.) Liro, 1908 | |
Synonyme | |
Uredo pisi-sativi , weitere siehe Species Fungorum | |
Erbsenrost
| |
Systematik | |
Abteilung | Basidienpilze Basidiomycota |
Unterabteilung | Pucciniomycotina |
Klasse | Pucciniomycetes |
Ordnung | Rostpilze Pucciniales |
Familie | Pucciniaceae |
Gattung | Uromyces |
Inhaltsverzeichnis
Schadbild
Im Sommer entstehen an den Blattober- und Unterseiten und an den Stängeln hell- und dunkelbraune mit Pilzsporen gefüllte Verdickungen, die bei trockener, warmer Witterung ausstäuben. Die Blätter verformen sich, die Triebe verzweigen sich nur wenig und die gesamte Pflanze bleibt im Wachstum etwas zurück, was sich jedoch nicht sehr stark auf den Ernteertrag auswirkt.
Biologie
Der Pilz überwintert auf Ackerbohnen, Wicken und Wolfsmilcharten. Hier wuchert der Pilz auf dem Wurzelstock, den Trieben und Blättern, welche dadurch deformiert verkürzt werden. Die Winterwirte können im Frühjahr nur wenige Blüten ausbilden. Blattunterseits entstehen braun-rote Verdickungen, die mit Pilzsporen gefüllt sind, die aufplatzen und die Sporen in den Wind entlassen. So werden die Pilzsporen auf Erbsen geweht und vermehren sich von hier aus auf andere Erbsenpflanzen. Im Winter wechseln sie wieder ihren Wirt.
Bekämpfung
Da der Pilz zwei Wirte braucht, sollten im Garten neben Erbsen keine Ackerbohnen, Wicken oder Wolfsmilch-Pflanzen angebaut werden. Allerdings können die Sporen mehrere hundert Meter weit getragen werden, so können sie also auch von außerhalb in den Garten gelangen.
Quellen
- Rostpilze. in Wikipedia