Blattfleckenkrankheit an Tomate

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Blattfleckenkrankheit
Septoria lycopersici
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Asexuelle Sporen
Systematik
Abteilung Ascomycota
Unterabteilung Pezizomycotina
Klasse Dothideomycetes
Unterklasse Dothideomycetidae
Ordnung Capnodiales
Familie Mycosphaerellaceae
Gattung Septoria
Hauptfruchtform Mycosphaerella

Schadbild

Die unteren, älteren Tomatenblätter weisen 4-5 mm große, wässrige Flecken auf, die innen grau, außen durch einen dunklen Ring vom gesunden Blattgewebe abgegrenzt sind. Der Rest des Blattes vergilbt. Auf der Blattunterseite sind schwarze Sporenbehälter des Pilzes sichtbar, die bei feucht-kühler Wetterlage verschmelzen und somit große Blattflächen zerstören. Der Ernteertrag fällt geringer aus, obwohl die Früchte selbst nicht infiziert wurden.

Biologie

Der Pilz überdauert auf infiziertem Pflanzenmaterial am Boden oder auf den Samen. Im Frühjahr bilden sich hier Pilzsporen, die von hier aus durch Regen auf die umstehenden Selleriepflanzen übertragen werden und diese befallen. Feuchtes Wetter beschleunigt die Ausbreitung enorm.

Regulierung im Hausgarten

Die befallenen Pflanzen sollten aus dem Bestand genommen werden und spätestens nach dem Abernten der Früchte sollte das Beet umgegraben werden.

Quellen

  • Gartenakademie Rheinland-Pfalz
  • P.M. Kirk, P.F. Cannon, D.W. Minter and J.A. Stalpers CABI Europe - UK (Hrsg.) (2011): Ainsworth & Bisby's Dictionary Of The Fungi. 10. Auflage. CPI Group (UK) Ltd. Croydon. ISBN 978-1-84593-933-5

Weblinks