Schnittlauch Pflanzenschutz

Aus Hortipendium
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Beim Pflanzenschutz die verschiedenen Anbaustufen und unterschiedlichen Markt Produkte beachten. (J.Schlaghecken)
Thrips tabaci an Allium Schlotte. (J.Kreiselamaer)
Vorbeugen ist besser als heilen.jpg

Beim Anbau von Schnittlauch (Allium schoenoprasum) aus der Pflanzenfamilie der Amaryllisgewächse (Amaryllidaceae) und der Unterfamilie der Lauchgewächse (Allioideae) können verschiedene Krankheiten und Schädlinge auftreten, die den Anbauerfolg in Frage stellen. Vorbeugende Überlegungen und Maßnahmen sind anzuraten.

Vorbeugender Pflanzenschutz schon bei der Schnittlauch Anbauplanung

  • Fruchtfolge bedenken, Fruchtwechsel optimieren.
  • Die Böden vor Anbaubeginn auf ihre Nährstoffversorgung, Humusgehalt, pH-Wert usw. kontrollieren.
  • Der Sortenwahl große Bedeutung beimessen, soweit möglich Resistenzen nutzen.
  • Weitere Information dazu im Hauptartikel Schnittlauch Erwerbsanbau
  • Die Möglichkeiten eines Einsatzes an Pflanzenschutzmittel im Pflanzenschutz-Informationssystem Gemüsebau überprüfen.

Fruchtfolge Optimierung

Die engsten Verwandten des Schnittlauchs werden vielfach von den selben Krankheiten und Schädlingen befallen. Aus diesem Grunde sind es keine idealen Vorfrüchte. Innerhalb einer Fruchtfolge sollten sie möglichst selten vorkommen. Weniger als 20% (max. jedes fünfte Jahr) oder noch weniger erscheint sinnvoll.

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Nichtparasitäre Ursachen

An Schnittlauch Bestände können nichtparasitäre Probleme auftreten, die zu einem Gesamtausfall führen können.
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Hagelschäden

Hagelschäden an Allium Schlotten. (J.Kreiselmaier)

Durch Hagel können Schnittlauch Bestände stark geschädigt oder auch vernichtet werden.

Schadbild und Beschreibung

  • Bei leichtem Hagel bekommen die Schlotten fleckige Aufhellungen.
  • Die Blattflecken befinden sich meist an der Hauptwindseite des Hagels.
  • Hagelschäden begünstigen den Befall von verschiedenen Krankheiten.
  • Hagel geht oft einher mit starken Niederschlägen, die zu einer Nitratverlagerung führen.
  • Bei einem stärkeren Hagel werden die ganzen Schlotten zerschlagen.

Vorbeugung und Maßnahmen

  • Möglichst nicht den gesamten Schnittlauch Anbau in eine Gemarkung durchführen.
  • Nach einem Hagelschlag verstärkte Kontrollen auf einen Krankheitsbefall.
  • Wegen der möglichen N-Auswaschung die N-Versorgung überprüfen.
  • Abschluss einer Hagelversicherung.

Quellen

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Nährstoffmangel und Düngerschaden

Zwiebel Bestand stellenweise mit N-Mangel. (J.Kreiselmaier)
  • Durch Nährstoffmangel oder -Überversorgung kann es zu Ertragsminderungen kommen
  • Durch eine falsche Düngemittel-Auswahl und -Dosierung sind Schäden möglich.

Schadbild und Beschreibung

  • Vorsicht vor zu hoher Mineraldüngung kurz vor der Schnittlauch Direktsaat ins Feld.
  • Insbesondere chorhaltige Kalidüngemittel können die Schnittlauch Keimung beeinträchtigen.
  • Bei zu größer Mineraldüngermenge kann es zu Wurzelverbrennungen kommen.
  • Bei zu viel Stickstoff kann es einen erhöhten Krankheitsbefall geben

Vorbeugung und Bekämpfung

  • Eine Nährstoffmangel vermeiden durch wiederholte Bodenanalysen.
  • Zur Berechnung der Nährstoffmengen die Bodenversorgung und den Pflanzenbedarf berücksichtigen.
  • Insbesondere eine Überversorgung mit Stickstoff vermeiden.

Quellen

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Starkregen Schäden

Staunässe im Allium Bestand . (J.Kreiselmaier)
  • Auf Parzellen mit Bodensenken kann es nach Starkniederschlägen zu Staunässeschäden kommen.

Schadbild und Beschreibung

  • Bei Übernässung ist mit einer N-Auswaschung zu rechnen.
  • Bei längerem Wasserstau entsteht ein Totalausfall.
  • Bei Wasserstau in Bodensenken wird die Feldbefahrung für Pflegemaßnahmen erschwert.

Vorbeugung und Maßnahmen

  • Bodensenken durch Boden Nivellierung beseitigen.
  • Regenverdaulichkeit der Böden verbessern.
  • Bei Bedarf Verbesserung der Humus- und Kalkversorgung durchführen.
  • Bodenverdichtungen beseitigen.

Quellen

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Windschäden

Windschaden (Silberflecken) an Allium Schlotten. br> (DLR-Rheinpfalz, Neustadt/Wstr.

An Schnittlauch Bestände können durch den Sandtransport bei starken Winden, bzw. Stürmen, Schaden erleiden.

Schadbild und Entstehung

  • Starke Winde können Bodenteile aufwirbeln und weiter transportieren.
  • Schätzungen gehen davon aus, dass weltweit, jährlich über 2 Milliarden Tonnen Sand bewegt werden.
  • Werden Sandpartikel mit einer Korngröße von 0,063 bis 2 mm verfrachtet, spricht man von einem Sandsturm.
  • Treffen die die feinen Sandkörner mit hoher Geschwindigkeit auf die Schnittlauch Schlotten, so entstehen an den Kontaktstellen kleine, silbrige Schadstellen.
  • Der Schaden entsteht vorwiegend an der Windseite.
  • Je mehr unbedeckte bzw. unbewachsene Bodenfläche vorhanden ist desto eher kann der Wind Bodenteilchen aufwirbeln.
  • Je sandiger der, Boden desto höher das Schadensrisiko.
  • Bestände auf große Ebenen ohne Windschutz sind bes. gefährdet.
  • Zu Qualitätsmängeln kommt es eigentlich nur bei Beständen, die für die Frischmarkt Belieferung beerntet werden.

Vorbeugung

  • Anbau auf weniger Wind exponierten Parzellen.
  • Eine Erweiterung von Windschutzpflanzungen erwägen.
  • Wenn möglich vor einem Sturm Beregnen.

Quelle

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Virus Krankheiten

An Schnittlauch Bestände können Viruskrankheiten auftreten, die zu Qualitätsmängel und zu Ertragsausfällen führen können.
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Iris Yellow spot virus (IYSV)

Iris Yellow spot virus an Allium Schlotten.
(Howard F. Schwartz)
  • Das Virus kann zu Qualitäts- und Ertragsausfällen führen und ist inzwischen auch in Deutschen Anbaugebieten aufgetreten.

Synonyme

  • Iris yellow spot orthotospovirus
  • Iris yellow spot tospovirus

Schadbild und Beschreibung

  • Das Schadbild beginnt mit kleinen, meist länglichen, Läsionen an den Schlotten.
  • Die Form und Verfärbung der Läsionen können sehr unterschiedlich sein.
  • Meistens färben sich die Läsionen hell, weißlich bis strohig.
  • Bei einem stärkeren Befall sterben ganz Schlotten oder sogar ganze Pflanzen ab.
  • Befallene Schnittlauch Bestandsrest und Erntereste können das Virus übertragen.
  • Bei zu enger Fruchtfolge kann Zwiebeldurchwuchs das Virus übertragen.
  • Es gibt verschiedene Wirtspflanzen.
  • Auch Thripse können das Virus übertragen.

Wirtspflanzen

  • Allium cepa, Allium fistulosum, Allium porrum, Allium sativum, Allium schoenoprasum.

Vorbeugung und Bekämpfung

  • Bei Pflanzkulturen auf Befalls freies Pflanzmaterial achten.
  • Kein Nachbau auf Parzellen mit befallenen Bestandsresten, Zwiebel Durchwuchs usw.
  • Thrips Befall minimieren.
  • Entwicklung resistenter Sorten vorantreiben.
  • Eine Bekämpfung mit Pflanzenschutzmittel ist nicht möglich.

Quellen

Recherche Forschungsberichte

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Bakterien Krankheiten

An Schnittlauch Bestände können Bakterienkrankheiten auftreten, die zum Gesamtausfall führen können.
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Pilzkrankheiten

An Schnittlauch Bestände können Pilzkrankheiten auftreten, die zum Gesamtausfall führen können.
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Falscher Mehltau (Peronospora destructor)

Der Falsche Mehltau ist eine bedeutende Krankheiten beim Anbau von Schnittlauch.

Falscher Mehltau an Allium Pflanzen. (J.Kreiselmaier)

Synonyme

  • Peronospora schleideni, Peronospora schleideniana.

Schadbild und Beschreibung

  • An den Schnittlauch Schlotten zeigen sich längliche, ovale grünbraune Flecken und oft auch ebenso gefärbte Blattspitzen.
  • Bei feuchtem Wetter bildet sich ein grau-violettes Myzel mit Sporen.
  • Der Falsche Zwiebelmehltau entwickelt sich besonders gut bei feuchtkühler, regnerischer Witterung.
  • In trockenen Jahren tritt er weniger auf.
  • Die Pilzsporen verbreiten sich über Luftbewegungen.
  • Das Schlotten Laub kann bei stärkerem Befall ganz absterben.
  • Der Pilz befällt neben dem Schnittlauch vor allem die Zwiebel Bestände.
  • Bei günstigen Bedingungen ist ein Lebenszyklus innerhalb von 14 Tagen möglich.
  • Das Pilz Mycel kann an Pflanzenresten auf dem Feld oder Schnittlauch Rhizomen überdauern.
  • Im Herbst bildet der Pilz Oosporen, die im Boden überdauern können.

Wirtspflanzen

  • Allium cepa, Allium fistulosum, Allium schoenoprasum. An Allium porrum eher weniger.

Vorbeugung und Bekämpfung

  • Da der Pilz Dauersporen bilden kann, die über Jahre im Boden aktiv bleiben, ist eine weitgestellte Fruchtfolge empfehlenswert.
  • Befallenes Schnittlauch Putzreste gehört nicht auf Schnittlauch Äcker.
  • Zu dichte Schnittlauch Bestände begünstigen einen Befall.
  • Der Befall kann mit dem Prognosemodell Zwipero vorhergesagt werden.
  • Resistenzzüchtung fördern, Sortenunterschiede beachten.
  • Bei Bedarf den Einsatz von zugelassenen Pflanzenschutz Mitteln erwägen.
  • Bei der Mittelausbringung den Zusatz von Aditive prüfen.
  • Die vorhandenen Fungizide wirken vorbeugend, deshalb kurz vor der erwarteten Infektion (ZWIPERO) spritzen.

Möglicher Einsatz von Pflanzenschutzmittel

Quellen

Recherche Forschungsberichte

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Mehlkrankheit (Stromatinia cepivora)

Mehlkrankheit an Allium Pflanzen. (J.Kreiselmaier)

Gefährliche, weitverbreitete, bodenbürtige Pilzkrankheit.

Synonym

  • Sclerotium cepivorum.

Schadbild und Beschreibung

  • Auch Weißfäule genannt.
  • Der Pilz befällt schon die jungen Pflanzen. Es entsteht ein watteartiges Myzel.
  • Etwa bei beginnender Zwiebelbildung entsteht am Zwiebelboden eine Weichfäule.
  • Bei einem stärkeren Befall welken als erstes die ältesten Blätter und sterben ab.
  • Kühles Wetter und Temperaturen unter 20°C (bes. 10-12°C) begünstigen die Pilzentwicklung.
  • Bei Bodentemperaturen von über 25°C verlangsamt sich das Pilzwachstum stark.
  • Der Winterzwiebelanbau ist bes. gefährdet.
  • Der Pilz bildet als Dauerform 0,2-0,5 mm großen Sklerotien.
  • Die Sklerotien können 15-20 Jahre im Boden überdauern.
  • Wurzelausscheidungen der Zwiebeln regen die Sklerotien zur Keimung an.
  • Eine Verbreitung der Pilzkrankheit kann auch durch Steckzwiebeln erfolgen.
  • Ackergeräte, Erdbewegungen, Wasser und Tiere können die Mehlkrankheit übertragen.

Wirtspflanzen

  • Allium Arten, aber insbesondere die Küchenzwiebel.

Vorbeugung und Bekämpfung

  • Unbedingt befallene Flächen meiden.
  • Bei leichtem Befall eine Anbaupause 5 Jahre einplanen.
  • Befallene Putzabfälle nicht auf Schnittlauch, Zwiebel und Porree Äcker.
  • Derzeit stehen keine zugelassenen Pflanzenschutzmittel zur Verfügung.

Möglicher Einsatz von Pflanzenschutzmittel

Quellen

Recherche Forschungsberichte

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Rost (Puccinia allii)

Puccinia allii an Allium Schlotten. (J.Kreiselmaier)

Pilzkrankheit, die weniger beim Zwiebelanbau als beim Anbau von Schnittlauch und Porree Probleme bereiten kann.

Synonyme

  • Puccinia porri.
  • Uromyces ambiguus.

Schadbild und Beschreibung

  • Es bilden sich längliche orangefarbene Flecken an den Schlotten.
  • Bei einem stärkeren Befall ergeben sich Wuchshemmungen.
  • Temperaturen im Bereich von 15-20°C erscheinen besonders förderlich.
  • Die Sporenkeimung wird durch eine hohe Luftfeuchtigkeit begünstigt.
  • Andauernde Blattnässe hemmt das Pilzwachstum.
  • Eine Infektion von benachbarten Beständen ist gut möglich.

Wirtspflanzen

  • Allium-Arten

Vorbeugung und Bekämpfung

  • Fruchtfolge optimieren.
  • Befallene Bestandreste nach der Ernte sobald möglichst zerkleinern und einarbeiten.
  • Bei Neueinsaaten oder Planzungen sollten keine befallenen Bestände in der Nähe vorkommen.
  • Anbau in windoffenen Lagen.
  • Teilresistenz verschiedener Sorten nutzen.
  • Bei Befalls Beginn einen Rückschnitt erwägen.
  • Bei Bedarf den Einsatz von zugelassenen Pflanzenschutzmitteln erwägen.

Möglicher Einsatz von Pflanzenschutzmittel

Quellen

Recherche Forschungsberichte

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Samtfleckenkrankheit (Cladosporium allii-cepae)

Samtflecken an Allium Schlotte. (J.Kreiselmaier)

Pilzkrankheit, die beim Anbau von Schnittlauch zu Ertragsverlusten führen kann.

Synonyme (nach EPPO)

  • Davidiella allii-cepae.
  • Heterosporium allii-cepae, Heterosporium allii var. cepivorum.
  • Mycosphaerella allii-cepae.

Schadbild und Beschreibung

  • Bei Befall zunächst unscharfe rundliche oder längliche Blattflecken.
  • Später, bei einem stärkeren Befall, sterben ganze Blattpartien ab.
  • Sehr hohe Luftfeuchtigkeit fördert die Pilzentwicklung.
  • In Trockenperioden verbreitet sich Krankheit kaum.
  • Geschwächtes und verletztes Gewebe fördern den Befall.
  • Sporenverbreitung durch die Luft
  • Der Pilz überdauert an Pflanzenreste.

Wirtspflanzen

  • Allium sp.

Vorbeugung und Bekämpfung

  • Kein direkter Nachbau auf Befalls Parzellen
  • Bestandsreste nach der Ernte sobald möglich einarbeiten und eine schnelle Verrottung fördern.
  • Bei Bedarf den Einsatz von zugelassenen Pflanzenschutzmitteln erwägen.

Möglicher Einsatz von Pflanzenschutzmittel

Quellen

Recherche Forschungsberichte

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Schädlinge

An Schnittlauch Bestände können Schädlinge auftreten, die zum Gesamtausfall führen können.
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Erdraupen (Agrotis ssp.)

Erdraupen an Allium Jungpflanze. (J.Kreiselmaier)

Erdraupen können Schnittlauch Bestände, insbesondere im Jugendstadium, schädigen.

Wichtige Arten

  • Agrotis segetum (Saateule), Agrotis ipsilon (Ypsilineule) und Agrotis exclamationis (Ausrufezeichen).

Schadbilder und Lebensweise

  • Erdraupen sind bodenbewohnende, nachtaktive Raupen.
  • Erdraupen sind die Larven verschiedener Eulenfalterarten.
  • Die Falter-Falter legen ihre Eier in Bodennähe auf Pflanzen ab.
  • Die Eulen fliegen ab Ende April.
  • Die Erdraupen erscheinen etwa ab Juni.
  • Die Raupen werden bis zu 5 cm lang.
  • Die älteren Raupen leben vorwiegend im Boden und fressen bzw. schädigen Gemüsepflanzen.
  • Einige Arten bilden mehrere Generationen pro Jahr.
  • Teilweise überwintern die Raupen und verpuppen sich erst im Folgejahr.

Wirtspflanzen

  • Beta, Brassica, Daucus, Pastinaca und viele andere.

Vorbeugung und Bekämpfung

  • Eine Bekämpfung mit Insektiziden ist kaum möglich.
  • Kalkstickstoffeinsatz kann nur begrenzt helfen, da sich die Erdraupen z.T. in größeren Bodentiefen befinden.
  • Eine feinkrümelige Bodenbearbeitung kann Erdraupen schaden.
  • Nematoden der Art Steinernema carpocapsae werden zur biologischen Bekämpfung von Erdraupen angeboten.
  • Werden aus anderen Gründen Pyrethroide eingesetzt, so kann mit einer Nebenwirkung gegen Erdraupen gerechnet werden.

Möglicher Einsatz von Pflanzenschutzmittel

Quellen

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Lauchmotte (Acrolepiopsis assectella)

Fraßschäden an Allium Pflanze. (J.Ziegler)

Es schädigen die Raupen des Falters. Im frühen Befalls Stadium sind die kleinen Räupchen nur schwer zu erkennen.

Schadbild und Beschreibung

  • Die kleinen Räupchen der Falter können durch ihren Fraß Schaden anrichten.
  • Die Larven dringen in die Schlotten ein und fressen dort.
  • Es gibt je nach Region und Jahr etwa 2 bis 3 Generationen.
  • Die erste Generation fliegt etwa Mitte April bis Mitte Juni, die zweite etwa zwei Monate später.
  • Neben den Falter-Puppen können auch die Falter der letzten Generation überwintern.
  • Mit ausgebreiteten Flügeln beträgt die Spannweite etwa 15-18 mm.
  • Die Falter legen 80 oder mehr kleine Eier mit einer Größe von 0,5 mm.
  • Je nach Wetter schlüpfen die winzigen Larven (13 mm) schon nach wenigen Tagen.
  • Der Schaden entsteht durch den Raupenfraß sowie eventueller sekundärer Fäulnisbildung.
  • Je mehr Wirtspflanzen (Allium-Arten) in der Gemarkung desto größer das Befallsrisiko.

Wirtspflanzen

  • Allium cepa, Allium porrum, Allium sativum, Allium schoenoprasum.

Vorbeugung und Bekämpfung

  • Laufende Bestandskontrollen, nach Erstbefall wöchentlich oder öfter.
  • Die Hinweise der regionalen Warndienste nutzen.
  • Flugkontrolle mit Hilfe von Pheromon Fallen.
  • Die Verwendung von Insektenschutznetz wie beim Lauchanbau hat sich kaum durchgesetzt.
  • Biologische Bekämpfung mit Bacillus thuringiensis Präparate ist möglich.
  • Einsatz zugelassener Pflanzenschutzmittel.

Quellen

Recherche Forschungsberichte

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Minierfliege (Phytomyza gymnostoma)

Minierfliegenschaden an Porre (li) und Schnittlauch (re).
(Loé López Gutierrez)

Die Minierfliege Phytomyza, auch Lauchminierfliege oder auch Allium leafminer genannt ist kein Großschädling, die Larven können aber im Einzelfall beachtlichen Schaden anrichten.

Synonym (laut EPPO)

  • Napomyza gymnostoma.

Schadbild und Beschreibung

  • Die Minierfliegen sind etwa 3 mm groß.
  • Die Fliegen legen ihre Eier an der Spitzen der Schnittlauch Schlotten ab.
  • Zur Eiablage stechen die Minierfliegen das Pflanzengewebe an.
  • Erste Befalls Hinweise erkannt man an den nadelstichartigen Flecken auf den Blättern; die so genannten Fraßgrübchen.
  • Die cremefarbenen bis gelben Larven fressen sich durch das Gewebe bis in die Schnittlauch Basis.
  • Schäden gibt es vor allem im April/Mai und im August/September.
  • Die Verpuppung erfolgt z.T. auch in dem Schnittlach.
  • Die Tönnchenpuppen sind etwa 3-4 mm lang.
  • Es sind zwei Generationen möglich.

Wirtspflanzen

  • Allium Arten.

Vorbeugung und Bekämpfung

  • Ständige Bestandskontrollen.
  • Auf die kleinen Einstichstellen von der Eiablage an den Schlottenspitzen achten.
  • Warndiensthinweise beachten.
  • Bei einem stärkeren Befall den Einsatz von zugelassene Insektizide erwägen.
  • Die zur Thrips Bekämpfung zugelassen Mittel haben grundsätzlich auch eine Wirkung auf Minierfliegen.

Quellen

Recherche Forschungsberichte

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Nematoden (Ditylenchus dipsaci und andere)

Ditylenchus Schaden an Zwiebeln. (J.Kreiselmaier)

In ungünstigen Fruchtfolgen können Stängelälchen (Ditylenchus dipsacii) den Anbau von Schnittlauch schädigen

Schadbild und Beschreibung Ditylenchus dipsaci

  • Schnittlauch Pflanzen können von verschiedenen Nematoden Arten befallen werden, von denen Ditylenchus dipsaci wohl der wirtschaftlich bedeutendste ist.
  • Oberirdisch sichtbare Symptome sind ein gestörtes Wachstum bis hin zum Absterben der Pflanze.
  • Verdrehungen und Verformungen der Pflanzen können auf einen Nematoden Befall hinweisen.
  • Die Nematoden dringen durch die n Stomatas in das Schnittlauchgewebe ein.
  • Regenreiche Perioden und Beregnung fördern die Nematoden Entwicklung.
  • Schwerere Böden sind vorteilhaft für die Nematoden.
  • Sekundär kann das geschädigte Schnittlauch Gewebe von Krankheiten befallen werden.
  • Befallene Schnittlauch Pflanzen riechen untypisch und unangenehm.
  • Bei günstigen Bedingungen dauert ein Entwicklungszyklus der Nematoden 7-20 Tage.
  • Die Nematoden können problemlos kalte winter überstehen.
  • Der Befall erfolgt oft herdenartig.
  • Verschiedene Beikräuter begünstigen die Nematoden Vermehrung.
  • Die Verbreitung erfolgt durch Bestandsreste, Putzreste, Pflanzgut, Beikräuter, Arbeitsgeräte und Wind.
  • Im Stadium J4 können die Nematoden viele Jahre überdauern.

Wirtspflanzen

  • Allium, Avena sativa, Beta vulgaris, Brassica napus, Brassica species, Capsicum, Cichorium, Hordeum vulgare, Medicago sativa, Phaseolus, Pimpinella anisum, Pisum sativum, Secale cereale, Solanum, lycopersicum, Solanum tuberosum, Trifolium, Triticum, Vicia faba, Zea mays

Vorbeugung und Bekämpfung

  • Befallsfreie bzw. befallsarme Parzellen wählen.
  • Empfohlener Fruchtwechsel 4 Jahre.
  • Auf verseuchten Flächen alle Wirtspflanzen für ein paar Jahre weglassen.

Quellen

Recherche Forschungsberichte

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Thripse (Thrips tabaci)

Thrips tabaci an Allium Schlotte. (J.Kreiselmaier)

In sehr warmen und trockenen Perioden kann es zu einem starken Thrips Befall kommen.

Synonym (nach EPPO)

  • Thrips communis

Schadbild und Beschreibung

  • Die Thripse sind kleiner als 1 mm.
  • Ihre Farbe kann sich je nach Temperatur im Bereich von gelb bis braun verändern.
  • Thrips tabaci kommt an verschiedenen Pflanzenarten vor.
  • Junge Schnittlauch Schlotten sind besonders beliebt bei den Thripsen.
  • Die Thripse ernähren sich von den Säften der besuchten Pflanzen.
  • Ein stärkerer Befall durch Thripse erkennt man an dem silbrigen Aussehen der Schnittlauch Schlotten.
  • Stark befallene Pflanzen wachsen langsamer und die grüne Blattfarbe verändert sich in gräulich.
  • Thripse legen ihre Eier ins Pflanzengewebe.
  • Pro Saison sind etwa 4-6 Generationen möglich.
  • Ein Lebenszyklus dauert bei 20°C etwa 21-28 Tage und bei 30°C etwa 10-14 Tage.
  • Die Tiere überdauern auf den Wirtspflanzen, auf Pflanzenreste aber auch im Boden.
  • Die Verbreitung der Thripse erfolgt bevorzugt durch Wind.
  • Das größte Befalls Risiko besteht bes. von Juni bis August.
  • Thripse können auch bedeutende Viruskrankheiten wie z.B. das "Tomato spotted wilt virus" übertragen.

Wirtspflanzen

  • Allium, Armoracia rusticana, Asparagus officinalis, Avena sativa, Brassica napus, Brassica oleracea, Capsicum, Cucumis sativus, Cucurbita, Glycine max, Lactuca, Phaseolus, Pisum sativum, Raphanus sativus, Solanum lycopersicum, Solanum melongena, Solanum tuberosum, Triticum, Zea mays und viele andere Zierpflanzen usw.

Vorbeugung und Bekämpfung

  • Wöchentliche Kontrollen der Bestände.
  • Nutzung der örtlichen Pflanzenschutz-Warndienste.
  • Eventuelle Sortenunterschiede nutzen.
  • Häufiges Beregnen mit kleinen Wassergaben mindert den Befall.
  • Spezielle Untersaaten können den Befall mindern, führen aber zu Ertragsverlusten.
  • Eine Auflage von Schutznetzen kann helfen, hat sich aber in der Praxis nicht durchgesetzt.
  • Natürlich vorkommende Nützlinge können im Idealfall größere Thripsschäden verhindern.
  • Im Extremfall zugelassene Insektizide einsetzen. Aber Vorsicht vor nützlingsschädigenden Insektiziden.

Möglicher Einsatz von Pflanzenschutzmittel

Quellen

Recherche Forschungsberichte

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Zwiebelfliege (Delia antiqua)

Zwiebelfliegen Maden in Allium Blatt Gehwege.
(Rasbak NL)

Zwiebelfliegen Maden können beim Anbau von Schnittlauch Schaden anrichten. Gefährdet ist vor allem der Anbau für die Schnittlauch Treiberei.

Synonyme (laut EPPO)

  • Anthomyia antiqua.
  • Hylemya antiqua, Hylemya ceparum.
  • Phorbia antiqua.

Schadbild und Beschreibung

  • Die Zwiebelfliegen legen ihre Eier an die Schnittlauch Pflanzen.
  • Die Maden fressen an den jungen Pflanzen.
  • Stärker befallene Pflanzen welken und an den Befalls Stellen kann es zu Fäulniskrankheiten kommen.
  • Zwiebelfliegen sind 5-7 mm groß.
  • Etwa ab Ende April schlüpfen die ersten Fliegen aus den überwinterten Puppen. (Faustregel: Mit Beginn der ersten Löwenzahnblüten)
  • Zwiebelfliegen Eier sind oval und etwa 1 mm groß.
  • Bei günstigen Bedingungen schlüpfen nach 3-8 Tage die Maden.
  • Die Maden fressen sich in das Pflanzengewebe.
  • Nach etwa 14-21 Tagen wandern die Maden zur Verpuppung in den Boden.
  • Die Puppen ruhen für 2-3 Wochen, dann schlüpft die Fliege.
  • In unseren Breiten gibt es pro Saison 2 bis drei Generationen.

Wirtspflanzen

  • Allium cepa, Allium porrum, Allium sativum, Allium schoenoprasum.

Vorbeugung und Bekämpfung

  • Fruchtwechsel und Anbau in Regionen mit wenig Wirtspflanzen.
  • Kulturschutznetze können helfen haben sich aber nicht generell durchgesetzt.
  • Auftreten mit Hilfe von Gelbtafeln dokumentieren.
  • Be starkem Befalls Druck den Einsatz zugelassener Insektizide in Erwägung ziehen.
  • Prognose Modelle nutzen.

Möglicher Einsatz von Pflanzenschutzmittel

Quellen

Recherche Forschungsberichte

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Immer aktualisierte Pflanzenschutzempfehlung zum Anbau von Schnittlauch (Frische Kräuter)

Aktuell möglicher Einsatz von Pflanzschutzmitteln

In der Datenbank PS-INFO findet man einfach und schnell, für die jeweils ausgewählte Gemüsekultur, die aktuell zugelassenen Pflanzenschutzmittel.

Logo PS Info.jpg



Hortigate: Pflanzenschutzempfehlungen Rheinland-Pfalz – Frische Kräuter DLR


Autoren und Mitwirkende

  • Mahler Kerstin, Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum, Neustadt/Wstr.
  • Kreiselmaier Jochen, Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum, Neustadt/Wstr.
  • Lampe Isabelle, Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum, Neustadt/Wstr.
  • Lutz Frieder, Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum, Neustadt/Wstr.
  • Schlaghecken Josef, Neustadt/Wstr.
  • Ulrich Roswitha, Pflanzenschutzdienst, Hessen.
  • Weinheimer Sebastian, Queckbrunnerhof, Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum, Neustadt/Wstr.
  • Ziegler Joachim, Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum, Neustadt/Wstr.


Siehe auch in Hortipendium


Quellen Offline

Buch-Pflanzenschutz-im-Gemüsebau-Crüger.jpg
  • Crüger Gerd (2002): Pflanzenschutz im Gemüsebau. Eugen Ulmer Verlag. Stuttgart. ISBN 3-8001-3191-4
  • Hoffman Günter, Nienhaus Franz, Schönbeck Fritz, Weltzien Heinrich, Wilbert Hubert (2002): Lehrbuch der Phytomedizin (2.Auflage). Paul Parey. Berlin. ISBN 3-8001-3191-4
  • Krug Helmut (1986): Gemüseproduktion. Paul Parey. Berlin. ISBN 3-489-54222-3
  • Vogel Georg (1996): Handbuch des speziellen Gemüsebaus. Eugen Ulmer Verlag. Stuttgart. ISBN 3-489-60626-4


Quellen Online