Phytophthora fragariae
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Rote Wurzelfäule an Erdbeere | |
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Phytophthora fragariae | |
Hickman, 1940 | |
Bild fehlt | |
Systematik | |
Abteilung | Oomycota |
Unterabteilung | Incertae sedis |
Klasse | Peronosporea |
Unterklasse | Peronosporidae |
Ordnung | Peronosporales |
Familie | Peronosporaceae |
Gattung | Phytophthora |
Inhaltsverzeichnis
Schadbild
Nesterweise treten stark gestauchte Pflanzen auf. Junge Blätter bleiben klein und sind bläulich verfärbt, ältere Blätter sind gelb, rot oder braun. Plötzliches Welken bei Hitze. Bei starkem Befall Kümmerfrüchte bzw. keine Fruchtbildung. Zentrum der Wurzeln ist rot verfärbt.
Biologie
Wirtspflanze ist die Erdbeere. Die Entwicklung des Pilzes wird durch kühles, feuchtes Wetter begünstigt. Über größere Distanzen wird der Pilz durch Ausläufer verschleppt, über kurze Distanzen durch Fahrzeuge und Bodenbearbeitungsgeräte.
Infektion im Spätherbst und Frühjahr. Die Sommermonate werden durch Oosporen überdauert. Aus diesen werden (Zoo)Sporen entlassen, die sich zu den Wurzeln bewegen und deren Spitzen infizieren. Die Neubildung von Seitenwurzeln unterbleibt.
Bekämpfung im Hausgarten
- Vernichten befallener Pflanzen: Pflanzen mit Krankheitssymptomen sollten sofort entfernt werden. Sie dürfen nicht auf den Kompost gelangen.
- Wechsel der Anbauflächen - Fruchtfolge: Da die Sporen der Wurzelfäulepilze viele Jahre im Boden aktiv bleiben, ist auf eine weitgestellte Fruchtfolge zu achten. Nachdem ein Beet Erdbeeren getragen hat, sollten möglichst viele Jahre vergehen, bis an die gleiche Stelle wieder Erdbeeren gepflanzt werden. Stark verdichtete und nasse Böden fördern die Wurzelfäule.
- Gesundes Pflanzgut: Aus Erdbeerbeständen, die Welkesymptome zeigen, dürfen keine Jungpflanzen gewonnen werden. Zum Auspflanzen eignen sich nur gesunde Jungpflanzen aus befallsfreien Mutterpflanzenbeständen.
- Bekämpfung: Vor der Pflanzung Tauchbad mit einem zugelassenen Pflanzenschutzmittel oder einem Pflanzenstärkungsmittel wie z.B. Bacillus subtilis .
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