Lilienhähnchen
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Lilienhähnchen | |
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Lilioceris lilii | |
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Systematik | |
Klasse | Insekten Insecta |
Unterklasse | höhere Insekten Pterygota |
Ordnung | Käfer Coleoptera |
Unterordnung | Polyphaga |
Überfamilie | Chrysomeloidea |
Familie | Blattkäfer Chrysomelidae |
Inhaltsverzeichnis
Schadbild
An den Blättern und Blütenknospen der Lilien fressen schon ab Ende März/Anfang April rote Käfer mit schwarzem Kopf und schwarzen Beinen (Lilienhähnchen) oder rote Käfer mit rotem Kopf und roten Beinen (Zwiebelhähnchen). Besonders gefährdet ist die Madonnalilie (Lilium candidum). Auch an Zierpflanzen entsteht Schaden. Dabei werden Blätter, Blüten, Samenkapseln und Stengel beschädigt.
Biologie
Die genannten Schäden werden durch das Lilienhähnchen und das Zwiebelhähnchen, zwei eng verwandte Käferarten, verursacht. Die Käfer erscheinen schon ab Ende März/Anfang April an Lilien und Kaiserkrone, wo sie an den Blattunterseiten ihre rötlich-gelben Eier (1 mm lang) ablegen. Aus den Eiern schlüpfen ab Mai die schmutziggrauen Larven, die an kleine Nacktschnecken erinnern und sich sehr schnell entwickeln. Sie sind mit schleimigem Kot bedeckt. Der fertige Käfer ist 6-8 mm lange.
Bekämpfung
Die Bekämpfung ist schwierig. Am besten sammelt man die Tiere ab. Notfalls kann man ein Fraß- oder Kontaktinsektizid spritzen.
Quellen
David v. Alford (1997): Farbatlas der Schädlinge an Zierpflanzen. Ferdinand Enke Verlag. Stuttgart. ISBN 3432278411