Johannisbeerblasenlaus
Johannisbeerblasenlaus | |
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Cryptomyzus ribis | |
Johannisbeerblasenlaus
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Systematik | |
Klasse | Insekten Insecta |
Unterklasse | höhere Insekten Pterygota |
Überordnung | Schnabelkerfe Hemiptera |
Ordnung | Pflanzenläuse Sternorrhyncha |
Unterordnung | Blattläuse Aphidina |
Familie | Röhrenläuse Aphidiae |
Inhaltsverzeichnis
Schadbild
Die jungen Blätter der Johannisbeere sind blasig aufgetrieben. Bei roten Sorten zeigen diese Beulen rote Farbe. Unter den aufgewölbten Blättern sitzen Blattläuse. Bei starkem Befall kommt es zu vorzeitigem Blattfall und zu Wachstumsstockungen des Triebes.
Biologie
Die Johannisbeerblasenlaus überwintert als Ei auf Johannisbeerzweigen. Mit Austrieb der Sträucher schlüpfen die jungen Blattläuse und beginnen mit ihrer Saugtätigkeit.
Ab Juni erfolgt ein Wirtswechsel auf andere krautige Pflanzen (vorwiegend Lippenblütler wie Taubnessel oder Ziest-Arten). Im Herbst kehren schließlich geflügelte Tiere auf die Johannisbeerpflanzen zurück, wo sie ihre Eier an den Knospen der Triebe ablegen.
Bekämpfung
Die Bekämpfung dieses Schädlings muss beim ersten Auftreten der Blattläuse erfolgen. Die Sträucher sind daher mit beginnendem Austrieb auf Blattläuse zu kontrollieren.
Weblinks
http://pflanzenschutzdienst.rp-giessen.de/pflanzenschutzinfothek/infothek/
Quellen
- Walter Kotte (1958): Krankheiten und Schädlinge im Obstbau und ihre Bekämpfung, Verlag Paul Parey, Berlin
- Fischer-Colbrie et al. (2015): Atlas der Krankheiten, Schädlinge und Nützlinge im Obst- und Weinbau, Leopold Stocker Verlag, Graz