Ysop

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Echter Ysop
Hyssopus officinalis
Synonyme
Josefskraut, Eisop, Isop
Hyssopus officinalis 005.JPG
Ysop
Systematik
Klasse Bedecktsamer
Magnoliopsida
Gruppe Eudikotyledonen
Kerneudikotyledonen
Asteriden
Euasteriden I
Ordnung Lippenblütlerartige
Lamiales
Familie Lippenblütler
Lamiaceae
Gattung Hyssopus

Ysop (Hyssopus officinalis) ist ein mehrjähriger Halbstrauch und gehört zur Familie der Lippenblütler. Auf Grund seiner wertvollen Inhaltsstoffe wird Ysop als Küchenkraut und Heilkraut verwendet. Wegen seines schönen Wuchses und den verschiedenen Blütenfarben von Violett über Rosa bis Weiß gilt Ysop auch als Zierpflanze.

Wissenswertes zu Ysop

Vorkommen:
Im südlichen Europa; auf Kalkböden und warmen Mauern; bis etwa 2000 m.

Merkmale:
20 - 60 cm hoch. Halbstrauch; Blätter klein, ganzrandig, mit starkem Mittelnerv; Blüten lebhaft blauviolett (Juni - September) in einer einseitswendigen, beblätterten Scheinähre, Kelch mit 5 Zähnen, Krone mit flacher, kurzer Oberlippe und doppelt so langer 3 -lappiger Unterlippe, 4 violette Staubblätter, die Krone überragend; Nüsschen eiförmig, dunkelbraun, runzelig; Wurzelstock holzig. Geruch stark, aromatisch. Geschmack bitter.

Wirksame Teile:
Blühende Sprossspitzen, junge Blätter (zur Blütezeit); langsam im Schatten trocknen und in Tüten in geschlossenen Behältern aufbewahren.

Inhaltsstoffe:
Ätherisches Öl, Glykoside, Gerbstoffe, Cholin.

Medizinische Eigenschaften:
Appetitanregend, blutreinigend, blutstillend, krampflösend, magenwirksam, schleimlösend, stimulierend.

Anwendung:
Innerlich und äußerlich; Asthma, Augen, Blähung, Bronchitis, Frühjahrskur, Haut, Husten, Quetschung, Verdauung.
Vorsicht bei nervösen Beschwerden.


Literaturrecherche Ysop

Vifabio: Hyssopus officinalis


Siehe auch in Hortipendium


Quellen

  • Georg Vogel (1996): Handbuch des speziellen Gemüsebaus. Ulmer Verlag. Stuttgart. ISBN 3-8001-5285-1


Weblinks