Tüpfeljohanniskraut
Tüpfeljohanniskraut | |
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Hypericum perforatum | |
Synonyme | |
Echtes Johanniskraut, Gewöhnliches Johanniskraut, Tüpfel-Hartheu, Feldhopfenkraut, Blutkraut, Johannisblut | |
Tüpfeljohanniskraut
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Systematik | |
Klasse | Bedecktsamer Magnoliopsida |
Gruppe | Eudikotyledonen |
Kerneudikotyledonen | |
Rosiden | |
Eurosiden I | |
Ordnung | Malpighienartige Malpighiales |
Familie | Johanniskrautgewächse Hypericaceae |
Gattung | Johanniskraut Hypericum |
Vorkommen:
In Europa; in lichten Wäldern, auf Magerrasen, an Böschungen; bis 2000 m.
Merkmale:
20 cm - 1 m hoch. Ausdauernd; Stängel obern ästig, stielrund mit 2 Längskanten, Blätter gegenständig, elliptisch-eiförmig bis länglich, sitzend, ganzrandig, kahl, durchscheinend punktiert, besonders am Rand mit schwarzen Punkten; Blüten goldgelb (Juni - September), zahlreich, 5 Kelch-, 5 schief elliptische Kronblätter, beide mit schwarzen Punkten, Staubblätter sehr zahlreich, in 3 Gruppen; Kapsel 3-fächerig, eiförmig; Wurzel spindelförmig, Wurzelstock reichästig.
Wirksame Teile:
Blätter, blühende Sprossspitzen; in Sträußen im Schatten trocknen.
Inhaltsstoffe:
Ätherisches Öl mit Hypericin, Flavonoide, Gerbstoff, Fett, Cholin.
Medizinische Eigenschaften:
Adstringierend, antiseptisch, harntreibend, narbenbildend, sedativ, wundheilend, wurmtreibend.
Anwendung:
Innerlich und äußerlich; Bäder, Bettnässen, Blasenentzündung, Bronchitis, Darmparasiten, Hautgeschwür, Impotenz, Sonnenbrand, Verbrennung, Verstauchung, Weißfluss, Wunde.
Quellen
Gartenakademie Rheinland-Pfalz, Werner Ollig
Natur-Lexikon, 09.03.2011