Gefleckter Aronstab
Gefleckter Aronstab | |
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Arum maculatum | |
Linné | |
Gefleckter Aronstab
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Systematik | |
Klasse | Bedecktsamer Magnoliopsida |
Gruppe | Monokotyledonen |
Ordnung | Froschlöffelartige Alismatales |
Familie | Aronstabgewächse Araceae |
Gattung | Aronstab Arum |
Der Gefleckte Aronstab (Arum maculatum) ist eine Art in der Familie der Aronstabgewächse. Sein natürlicher Standort ist auf basen- und stickstoffsalzreichen Böden in Wäldern und Gebüsch. Innerhalb der Vegetation Deutschlands ist er verstreut zu finden, im Silikat-Bergland und im westlichen Tiefland. Charakteristisch für den Aronstab sind die keulenförmigen Blütenkolben, bei den die männlichen über den weiblichen Blüten sitzen sowie der Aasgeruch, der von den Blüten ausgeht.
Die Blüten und das umgegebende Hüllblatt in Kombination mit dem Aasgeruch dienen als eine Kesselfalle, mit denen kleine Mücken gefangen werden. Die Insekten rutschen ins Kesselinnere und bleiben so lange dort gefangen, bis die Blüten bestäubt sind. Wenn das Blütenblatt welkt, können die Mücken wieder ins Freie gelagen. Die roten Beeren sind ein sehr auffälliges Merkmal des Aronstabes. Die pfeilförmigen Blätter können gefleckt sein.
Quellen
H.Jessen und H.Schulze (1997): Botanik in Frage und Antwort. M.& H. Schaper. Alfeld-Hannover. ISBN 3-7944-0186-7
D. Aichele und M. Golte-Bechtle (1997): Kosmos-Naturführer: Das neue "Was blüht denn da?" - Wildwachsende Blütenpflanzen Mitteleuropas. 56. völlig neubearbeitete und erweiterte Auflage. Franckh-Kosmos Verlags-GmbH. Stuttgart. ISBN 3-440-07244-4