Himbeerblattmilbe
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Himbeerblattmilbe | |
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Phyllocoptes gracilis | |
Synonyme | |
Eriophyes gracilis | |
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Systematik | |
Klasse | Spinnentiere Arachnida |
Ordnung | Milben Acari |
Überfamilie | Gallmilben Eriophyoidea |
Familie | Eriophyidae |
Die Himbeerblattmilbe gehört zu der Überfamilie der Gallmilben und tritt als Schädling an Himbeeren auf.
Inhaltsverzeichnis
[Verbergen]Schadbild
Bei Befall mit der Himbeerblattmilbe entstehen auf der Blattoberseite kleine oder größere, unregelmäßig geformte hellgrüne bis gelbliche Flecken. Auf der Unterseite ist an diesen Stellen der üblicherweise silbrige Haarfilz grau gefärbt oder er fehlt ganz. Stärker befallene Blätter kümmern.
Biologie
Dieser Schaden, der oft für eine Viruserkrankung gehalten wird, entsteht durch die Saugtätigkeit winzig kleiner Gallmilben. Die Weibchen überwintern unter Knospenschuppen und Blattstielnarben. Im Frühjahr während des Austriebs wandern sie auf die jungen Blätter, wo sie ihre Eier zwischen den Blatthaaren ablegen. Die Milben treten in mehreren, sich überlappenden Generationen auf. Die Population erreicht im August ihren Höhepunkt. Zum Herbst hin sinkt die Milbenzahl wieder.
Bekämpfung
Chemische Bekämpfungsmaßnahmen wirken ausschließlich befallsmindernd, eine ausreichende Befallskontrolle ist nicht möglich.
Indikationszulassung
Quelle
- EPPO - EPPT (EPPO Plant Protection Thesaurus), gefunden am 14.02.2012
- Himbeerblattgallmilbe - Gartenakademie Rheinland-Pfalz
- Uwe Harzer (2012): Mittelempfehlungen und Hinweise zum Pflanzenschutz in Kernobst 2012. In: Fachzeitschrift für den Obstbau-Profi. Nr. 1. Seite 23 - 46.