Erbsengallmücke
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Erbsengallmücke | |
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Contarinia pisi | |
Bild fehlt | |
Systematik | |
Klasse | Insekten Insecta |
Unterklasse | höhere Insekten Pterygota |
Ordnung | Zweiflügler Diptera |
Unterordnung | Mücken Nematocera |
Familie | Gallmücken Cecidomyiidae |
Inhaltsverzeichnis
Schadbild
Durch die Saugtätigkeit der Larven der ersten Generation werden Deformationen an den Blättern und Triebenden und Absterbeerscheinungen an den Blütenknospen hervorgerufen. Die Larven der 2. Generation fressen an den Hülsen, wodurch die Samen nicht mehr geschützt sind, Hülsen und Samen sind deformiert. In einer Hülse können sich bis zu 250 Larven befinden, im Normalfall sind es um die 50.
Biologie
Die Mücken sind 3 mm groß, blassgelb, leicht behaart und haben durchschimmernde Flügel. Die Larven sind 2,5 mm lang, fuß- und kopflos und von gelblicher Farbe. Die Larven überwintern im Kokon in der Erde und können hier bis zu 4 Jahren verweilen. Im Frühjahr verpuppen sie sich, um im Mai als Mücken zu schlüpfen. In den Monaten Mai und Juni legen die Weibchen 50-60 Eier an Blütenknospen und Triebspitzen ab. Nach einigen Tagen schlüpfen die Larven und saugen die folgenden 15-20 Tage am Pflanzengewebe. Dann verpuppen sie sich im Boden, 15 Tage später schlüpfen die Mücken der 2. Generation, welche ihre Eier an die Hülsen legen. Die Larven dieser Generation verrichten weniger eine saugende Fresstätigkeit, vielmehr fressen sie innen an den Hülsen. Danach vergraben sich die Larven zur Überdauerung im Boden.
Bekämpfung
Die Beete können mit Kulturschutznetzen abgedeckt werden, da so die Eiablage verhindert werden kann. Dies muss aber rechtzeitig, spätestens Mitte Mai geschehen. Auch können befallene Pflanzen aus dem Bestand genommen werden, solange die anderen Pflanzen noch nicht befallen sind.