Caragana arborescens
Gewöhnlicher Erbsenstrauch | |
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Caragana arborescens | |
Synonyme | |
Gemeiner Erbsenstrauch | |
Gewöhnlicher Erbsenstrauch
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Systematik | |
Klasse | Bedecktsamer Magnoliopsida |
Gruppe | Eudikotyledonen |
Kerneudikotyledonen | |
Rosiden | |
Eurosiden I | |
Ordnung | Schmetterlingsblütenartige Fabales |
Familie | Hülsenfrüchtler Fabaceae |
Gattung | Erbsenstrauch Caragana |
Der Gewöhnliche Erbstenstrauch ist hauptsächlich in Sibirien und Mandschurei verbreitet. Der Strauch hat sich in Salzresistenzversuchen bestens bewährt. Er ist sehr windfest und verträgt sommerliche Dürreperioden problemlos. Er ist rauchhart und stadtklimafest. Eine weitere Besonderheit ist, dass er Luftstickstoff bindet. Er dient häufig als Vogelschutzgehölz oder auch als Bienenweide. Oft wird er als Pioniergehölz für Sandflächen und rohe Mineralböden verwendet. Als Stickstoffsammler wirkt er bodenverbessernd.
Inhaltsverzeichnis
Standort
Der Standort sollte sonnig bis halbschattig sein. An den Boden hat der Erbstenstrauch keine besonderen Ansprüche. Er kann trocken bis frisch und sauer bis alkalisch sein.
Wuchs
Der Strauch wächst straff aufrecht, die Grundtriebe sind dick, wenig verzweigt und bedornt. Er wird für gewöhnlich 4 bis 5, selten auch 6 m hoch. Normalerweise ist der Erbsenstrauch immer höher als breit, das heißt bei 5 m Höhe ist eine Breite von 4 m typisch.
Die Wurzeln sind fleischig und flach ausgebreitet. Sie fungieren als Stickstoffsammler.
Biologie
Die Triebe sind behaart und verkahlen im Alter. Die Rinde ist zunächst grün und verfärbt sich später gelbgrün.
Der Strauch ist sommergrün und wechselständig. Die Blätter sind paarig gefiedert und bis zu 15 cm lang. Die Blättchen sind elliptisch geformt und haben eine frischgrüne Farbe. Nach dem Laubfall bleibt die Spindel haften.
Die gelben Schmetterlingsblüten stehen einzeln oder zu viert und sind circa 2 cm lang. Blütezeit ist im Mai.
Die Fruchthülsen sind walzenförmig und etwas behaart.
Weitere Informationen
Hortigate: Caragana arborescens
Quellen
Hans-Dieter Warda (1994/95): Bruns Sortimentskatalog. Wilhelm Zertani KG. Bad Zwischenahn / Bremen.
Erhardt, Götz, Bödeker, Seybold (2008): Der große Zander - Enzyklopädie der Pflanzename. Bd. 1 - Familien und Gattungen, Bd. 2 – Arten und Sorten. Eugen Ulmer. Stuttgart (Hohenheim). ISBN 978-3-8001-5406-7
Bernd Deigner-Grünberg et al. (2001): Pflanzenbuch für Auszubildende im Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau, Band 1. Grün ist Leben mbH. Pinneberg.