Hallimasch

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Hallimasch
Armillaria
Armillaria mellea JPG1.jpg
Beispiel: Gemeiner Hallimasch
Systematik
Abteilung Basidienpilze
Basidiomycota
Unterabteilung Ständerpilze
Agaricomycotina
Klasse Agaricomycetes
Unterklasse Hutpilze
Agaricomycetidae
Ordnung Blätterpilze
Agaricales
Familie Physalacriaceae
Gattung Hallimasche
Armillaria


Schadbild

Befallene Bäume und Sträucher sterben ab. Am Stammgrund und den Wurzeln lässt sich die Rinde ablösen. Auf dem darunterliegenden Holz befinden sich weiße, fächerartig geteilte, flache Stränge aus Pilzfäden. Bei Nadelbäumen kommt es außerdem zu Harzfluss am Fuß.

Biologie

Der Hallimaschpilz befällt vom Boden her die Wurzeln vieler Gehölze und wächst von dort aus weiter in den Stamm. Er gilt als Schwächeparasit, dringt also vorzugsweise in die Wurzeln von Gehölzen ein, die durch Stressfaktoren wie Trockenheit, Staunässe oder durch andere Krankheitserreger anfällig wurden. Von infizierten Wurzeln aus kann der Hallimasch im Boden weiterwachsen und so benachbarte Sträucher und Bäume befallen.

Bekämpfung

Geschädigte Gehölze sind möglichst mit allen Wurzeln auszugraben, da der Pilz sich an abgestorbenen Wurzeln weiterentwickelt. Eine chemische Behandlung erkrankter Pflanzen oder verseuchten Bodens ist nicht möglich. Die wichtigste vorbeugende Maßnahme, ist die Schaffung günstiger Lebensbedingungen für die Gehölze.


Quellen

  • P.M. Kirk, P.F. Cannon, D.W. Minter and J.A. Stalpers CABI Europe - UK (Hrsg.) (2011): Ainsworth & Bisby's Dictionary Of The Fungi. 10. Auflage. CPI Group (UK) Ltd. Croydon. ISBN 978-1-84593-933-5

http://www.gartenakademie.rlp.de
http://de.wikipedia.org/wiki/Systematik_der_Pilze
http://de.wikipedia.org/wiki/Hallimasch
http://www.arbofux.de/hallimasch.html

Weblinks